Kirche St. Georg
Die Georgskirche ist ein Bau der reifen Gotik. Sie wurde um 1400 errichtet. Vom Nordende der Bindergasse sind es nur wenige Meter bis zur Deutschordenskommende St. Georg in Weggenstein.
Im Inneren sieht man den Altar, die Balustrade und die Kanzel aus rotem Marmor mit weißer Äderung (Rezzato Marmor) vom Brescianer Architekten Andrea Filippini (Ende 1700). Das St. Georgs Hochaltarbild stammt von Martin Knoller (1799).
Bemerkenswert sind die Schilder und Fähnchen der Mitglieder des Deutschordens (16. - 19. Jh.) auf der linken Wand.
Die Kirche des hl. Georg ist gemeinsam mit der Kommende in Lana eines der wenigen Besitztümer, das heute noch von den Liegenschaften des Deutsch Ordens übrig geblieben ist.
Bozen ist eine Erzkommende, die um 1202 gemeinsam mit den Pfarreien an der Etsch und im Gebirge gegründet wurde. Die gotische St. Georgs Kirche wurde im Jahr 1392 erbaut.